Hinweise zum hohen Boden
Verfasst: Mo 25. Mär 2019, 09:26
Flow currents and ventilation in Langstroth beehives due to brood thermoregulation efforts of honeybees.[/b]
Journal of Theoretical Biology 295 (2012) 168–193
http://www.uoguelph.ca/canpolin/Publica ... l-2011.pdf
Und:
http://www.uoguelph.ca/canpolin/Publica ... edited.pdf
Daraus:
"The presence of the bottom cavity beneath the level of the hive inlet greatly reduces the volume of air which directly penetrates the hive body. Instead, air exchange occurs slowly as stale hive air is drawn off by a venturi effect and fresh air is slowly drawn up to replace it. Conceivably, this could offer an advantage to honeybees who are constantly under pressure to maintain the temperature of their brood. Having a bottom cavity minimizes direct exposure of the brood to influent air, effectively buffering the internal hive environment from the external world. An implicit advantage afforded by a slow exchange between the hive and ambient environments is the increased control honeybees may exert over that exchange."
Im Prinzip erhöht sich mit einem hohen Boden (wobei hoher Boden meint: das Flugloch liegt höher als der Boden, also die Luft muß nach unten fallen können) der Luftaustausch zwischen Beute und Außenluft, aber der Luftstrom im Inneren ist durch den Venturi-Effekt verlangsamt. Das ermöglicht den Bienen die Kontrolle über die Belüftung im Inneren des Bienenstockes.
Wenn das Flugloch ebenerdig ist, also der Boden auf Höhe des Flugloches liegt, ist der Luftaustausch zwischen Beute und Außenluft langsamer, aber im Innern der Beute stürmischer. Der interessante Nebeneffekt ist, daß bei einem Boden ohne "Senke" bei einem großen Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur der Luftaustausch schneller wird, während er sich stark verlangsamt, wenn die Lufttemperatur außen und innen fast gleich sind. Wenn es im Sommer heiß ist, findet also fast kein Luftaustausch statt, während es im Winter in der Beute zieht.
Im hohen Boden, mit einem Eingang über dem Boden, wo es also hinter dem Flugloch eine Senke gibt, verhält es sich genau anders herum: wenn es draußen heiß wird, wird die Belüftung vergrößert. Je kälter es draußen ist, desto langsamer strömt die Luft durch die Beute. Für die Bienen ist das ideal.
Von den Experimenten abgeleitet, scheint eine Senke hinter dem Flugloch mit einer Tiefe von 7 cm optimal zu sein. Also 7 cm unter dem Fluglochniveau.
Journal of Theoretical Biology 295 (2012) 168–193
http://www.uoguelph.ca/canpolin/Publica ... l-2011.pdf
Und:
http://www.uoguelph.ca/canpolin/Publica ... edited.pdf
Daraus:
"The presence of the bottom cavity beneath the level of the hive inlet greatly reduces the volume of air which directly penetrates the hive body. Instead, air exchange occurs slowly as stale hive air is drawn off by a venturi effect and fresh air is slowly drawn up to replace it. Conceivably, this could offer an advantage to honeybees who are constantly under pressure to maintain the temperature of their brood. Having a bottom cavity minimizes direct exposure of the brood to influent air, effectively buffering the internal hive environment from the external world. An implicit advantage afforded by a slow exchange between the hive and ambient environments is the increased control honeybees may exert over that exchange."
Im Prinzip erhöht sich mit einem hohen Boden (wobei hoher Boden meint: das Flugloch liegt höher als der Boden, also die Luft muß nach unten fallen können) der Luftaustausch zwischen Beute und Außenluft, aber der Luftstrom im Inneren ist durch den Venturi-Effekt verlangsamt. Das ermöglicht den Bienen die Kontrolle über die Belüftung im Inneren des Bienenstockes.
Wenn das Flugloch ebenerdig ist, also der Boden auf Höhe des Flugloches liegt, ist der Luftaustausch zwischen Beute und Außenluft langsamer, aber im Innern der Beute stürmischer. Der interessante Nebeneffekt ist, daß bei einem Boden ohne "Senke" bei einem großen Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur der Luftaustausch schneller wird, während er sich stark verlangsamt, wenn die Lufttemperatur außen und innen fast gleich sind. Wenn es im Sommer heiß ist, findet also fast kein Luftaustausch statt, während es im Winter in der Beute zieht.
Im hohen Boden, mit einem Eingang über dem Boden, wo es also hinter dem Flugloch eine Senke gibt, verhält es sich genau anders herum: wenn es draußen heiß wird, wird die Belüftung vergrößert. Je kälter es draußen ist, desto langsamer strömt die Luft durch die Beute. Für die Bienen ist das ideal.
Von den Experimenten abgeleitet, scheint eine Senke hinter dem Flugloch mit einer Tiefe von 7 cm optimal zu sein. Also 7 cm unter dem Fluglochniveau.