Habt ihr einen von diesen Aufzügen im Einsatz?
Nach den vielen positiven Berichten, will ich über Winter einen solchen bauen und selbst ausprobieren.
Siehe:
Viele Grüße
Bernhard
Warré-Beutenaufzug
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Re: Warré-Beutenaufzug
Hallo Bernhard,
im Einsatz leider noch nicht, aber nach meiner Bandscheiben-OP dachte ich evtl. schon an eine Lagerbeute, aber mit einem solchen Aufzug hab ich ja doch noch gute Chancen :)
lg Georg
im Einsatz leider noch nicht, aber nach meiner Bandscheiben-OP dachte ich evtl. schon an eine Lagerbeute, aber mit einem solchen Aufzug hab ich ja doch noch gute Chancen :)
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Re: Warré-Beutenaufzug
Hier noch eine Version von dem Imker Milan:
IMAGE0001.JPG.jpg
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IMAGE0004.JPG.jpg
IMAGE0005.JPG.jpg
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Re: Warré-Beutenaufzug
Hallo Bernhard,
auch eine sehr schöne Lösung. Bin grad noch am Überlegen ob es , wenn man die Gabeln in der Breite verstellbar macht , auch sinnvoll für normale Magazinbeuten genutzt werden könnte. Hab letztes Jahr bei der Heroldbeute auch untergesetzt und es hat den Bienen gut gefallen (meine ich). Ich glaub bei anderer Betriebsweise wird der Weg wohl zu kanpp werden. Mal sehen.
LG Georg
auch eine sehr schöne Lösung. Bin grad noch am Überlegen ob es , wenn man die Gabeln in der Breite verstellbar macht , auch sinnvoll für normale Magazinbeuten genutzt werden könnte. Hab letztes Jahr bei der Heroldbeute auch untergesetzt und es hat den Bienen gut gefallen (meine ich). Ich glaub bei anderer Betriebsweise wird der Weg wohl zu kanpp werden. Mal sehen.
LG Georg
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Re: Warré-Beutenaufzug
Hallo zusammen,
vor einigen Wochen hatte ich beschlossen einen Beutenlift zu bauen. Ich habe mir viele Varianten auf diversen (internationalen) Imker- und Warré-Foren angeschaut und habe dann meine eigenen Vorstellungen umgesetzt. Perfekt ist er noch nicht, aber ich denke, ich kann schon mal ein paar Bilder zeigen...
Also am meisten hat mich folgendes Bild von einem Franzosen inspiriert:

Besonders toll fand ich, dass der Lift relativ klein konstruiert werden kann, da er nur etwas mehr als eine Zargenhöhe heben muss. Zudem kann man diesen Lift auf die Griffe setzen, so dass jede beliebige Zarge in einer kompletten Beute gehoben werden kann. Nachteilig fand ich, dass konstruktionsbedingt eine große Reibung an den vertikalen Schäften entsteht. Dies wollte ich durch Kugellager optimieren.
Hier mein erster Prototyp:


Der bewegliche Teil des Lifts wird durch einige Kugellager an den beiden vertikalen Streben geführt. Also quasi reibungsfrei. Die kleine Winde oben ist von einem alten Wagenheber genommen. Damit bin ich noch sehr unzufrieden. Das muss ich nochmal ändern. ggf. baue ich einen Seilzug ein, damit die Last auf der Winde verringert wird.
Das u-förmige Teil ist zur Stabilisierung der unteren Auflage. Bei schräg abfallenden Griffen kann man dieses U-Stück in die Auflage schieben, so dass diese nicht nach außen gedrückt wird (siehe zweites Bild).
Insgesamt ist der Lift sehr handlich, wiegt 4,2 kg und hat einem Test mit ca. 60kg standgehalten. Wichtig war mir vorallem, dass der Lift recht klein bleibt, so dass er ggf. auch auf einem Fahrradanhänder oder mit Gurten auf dem Rücken transportiert werden könnte. Größer, stabiler und schwerer geht immer ohne Probleme. Die Herausforderung war eher so leicht und kompakt wie möglich zu konstruieren!
gruß kaibee
vor einigen Wochen hatte ich beschlossen einen Beutenlift zu bauen. Ich habe mir viele Varianten auf diversen (internationalen) Imker- und Warré-Foren angeschaut und habe dann meine eigenen Vorstellungen umgesetzt. Perfekt ist er noch nicht, aber ich denke, ich kann schon mal ein paar Bilder zeigen...
Also am meisten hat mich folgendes Bild von einem Franzosen inspiriert:

Besonders toll fand ich, dass der Lift relativ klein konstruiert werden kann, da er nur etwas mehr als eine Zargenhöhe heben muss. Zudem kann man diesen Lift auf die Griffe setzen, so dass jede beliebige Zarge in einer kompletten Beute gehoben werden kann. Nachteilig fand ich, dass konstruktionsbedingt eine große Reibung an den vertikalen Schäften entsteht. Dies wollte ich durch Kugellager optimieren.
Hier mein erster Prototyp:


Der bewegliche Teil des Lifts wird durch einige Kugellager an den beiden vertikalen Streben geführt. Also quasi reibungsfrei. Die kleine Winde oben ist von einem alten Wagenheber genommen. Damit bin ich noch sehr unzufrieden. Das muss ich nochmal ändern. ggf. baue ich einen Seilzug ein, damit die Last auf der Winde verringert wird.
Das u-förmige Teil ist zur Stabilisierung der unteren Auflage. Bei schräg abfallenden Griffen kann man dieses U-Stück in die Auflage schieben, so dass diese nicht nach außen gedrückt wird (siehe zweites Bild).
Insgesamt ist der Lift sehr handlich, wiegt 4,2 kg und hat einem Test mit ca. 60kg standgehalten. Wichtig war mir vorallem, dass der Lift recht klein bleibt, so dass er ggf. auch auf einem Fahrradanhänder oder mit Gurten auf dem Rücken transportiert werden könnte. Größer, stabiler und schwerer geht immer ohne Probleme. Die Herausforderung war eher so leicht und kompakt wie möglich zu konstruieren!
gruß kaibee
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Re: Warré-Beutenaufzug
Die Pfade zu den Bildern waren wohl nicht ganz in Ordnung... hier nochmal:




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Re: Warré-Beutenaufzug
Hallo,
an das Verstellen von Beuten hatte ich gar nicht gedacht. Würde ich wohl auch nur im absoluten Notfall machen.
Der Aufzug war halt eher für das Untersetzen von Zargen im Frühjahr und zur Schwarmkontrolle gedacht.
gruß
kaibee
an das Verstellen von Beuten hatte ich gar nicht gedacht. Würde ich wohl auch nur im absoluten Notfall machen.
Der Aufzug war halt eher für das Untersetzen von Zargen im Frühjahr und zur Schwarmkontrolle gedacht.
gruß
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Re: Warré-Beutenaufzug
Folgende Variante schwirrt in meinem Kopf herum. Das Problem dieser Variante steht ganz unten. Vielleicht habt ihr eine Idee.
Ich wollte vor allem einen ganz leichten Aufzug bauen.

Das Prinzip basiert auf die allseits bekannten Scherenwagenheber, die es überall zu kaufen gibt. Die Scherenwagenheber eignen sich aber selbst nicht für unsere Zwecke, weil a) zu schwer und b) stehen die Füße nicht weit genug auseinander, so daß die Kurbel beim Ausfahren an die Zargenwand stößt.

Deswegen beabsichtige ich, den Rahmen selbst zu basteln und zwar aus Aluminiumprofilen. Die sind ausreichend fest und sehr leicht.
Die Gewinde links und rechts werde ich vorne mit zwei Zahnkränzen versehen. Die Zahnkränze gibt es für ein Apfel und ein Ei beim Fahrradhändler nebenan zu kaufen. (Könnte man auch vom Schrott holen und von alten Fahrrädern abmontieren.) Wo ich die Gewindestangen herbekomme, muß ich mir noch näher ansehen.
Die zwei Zahnkränze verbinde ich mit einer eingekürzten Fahrradkette. Auf einem Zahnkranz schweiße ich ein Flacheisen drauf und mit einer Schraube befestige ich einen Griff zum kurbeln dran.

Problem: Die Zarge wird zwar wunderschön angehoben - doch wegen der dreiseitigen Umschließung des Raumes durch den Aufzug, komme ich schlecht bis überhaupt nicht mehr ran. Sprich: Wie soll ich da eine Zarge reinquetschen oder rausholen. Die Griffe der neuen Zarge sind da auch im Weg, weil der Aufzug recht nah anliegt.
Der Scherenheber könnte zwar nur auf einer Seite montiert werden, aber dann treten wieder die ungünstigen Kräfte auf, die auf einer Gabel wirken, was die Standsicherheit gefährdet und das Material belastet - das dann wieder schwer ausgelegt werden muss.
Das muß doch irgendwie zu knacken sein. :lol:
Gruß
Bernhard
Ich wollte vor allem einen ganz leichten Aufzug bauen.

Das Prinzip basiert auf die allseits bekannten Scherenwagenheber, die es überall zu kaufen gibt. Die Scherenwagenheber eignen sich aber selbst nicht für unsere Zwecke, weil a) zu schwer und b) stehen die Füße nicht weit genug auseinander, so daß die Kurbel beim Ausfahren an die Zargenwand stößt.

Deswegen beabsichtige ich, den Rahmen selbst zu basteln und zwar aus Aluminiumprofilen. Die sind ausreichend fest und sehr leicht.
Die Gewinde links und rechts werde ich vorne mit zwei Zahnkränzen versehen. Die Zahnkränze gibt es für ein Apfel und ein Ei beim Fahrradhändler nebenan zu kaufen. (Könnte man auch vom Schrott holen und von alten Fahrrädern abmontieren.) Wo ich die Gewindestangen herbekomme, muß ich mir noch näher ansehen.
Die zwei Zahnkränze verbinde ich mit einer eingekürzten Fahrradkette. Auf einem Zahnkranz schweiße ich ein Flacheisen drauf und mit einer Schraube befestige ich einen Griff zum kurbeln dran.

Problem: Die Zarge wird zwar wunderschön angehoben - doch wegen der dreiseitigen Umschließung des Raumes durch den Aufzug, komme ich schlecht bis überhaupt nicht mehr ran. Sprich: Wie soll ich da eine Zarge reinquetschen oder rausholen. Die Griffe der neuen Zarge sind da auch im Weg, weil der Aufzug recht nah anliegt.
Der Scherenheber könnte zwar nur auf einer Seite montiert werden, aber dann treten wieder die ungünstigen Kräfte auf, die auf einer Gabel wirken, was die Standsicherheit gefährdet und das Material belastet - das dann wieder schwer ausgelegt werden muss.
Das muß doch irgendwie zu knacken sein. :lol:
Gruß
Bernhard