Materialkalkulation
Je Volk 1 Warre‘-Beute mit 4 Fensterzargen, Varroaboden und Fluglochschieber
Je 2 Völker 1 zusätzliche komplette „Bereitschaftsbeute“
1 Schwarmfangkasten
1 Wassersprühflasche
je 1-2 Völker ein Gestell im Boden verankert (wegen der Kinder im Garten)
je Volk 1 Spanngurt
je Volk 1 Futterschale + ? kg Bio-Zucker + ? kg Notfallfutterteig
je Volk 1 Mäusegitter + 1 Reserve
1-2 Königinnenklammern
Smoker + Rauchmaterial, Besen, Stockmeißel, Eimer, Sammelgefäß für Propolis/Wachsreste,
1 Lüneburger Korbmesser
Schleier für alle Familienmitglieder (Kinder Ganzkörperanzüge)
+ 2 Besucherschleier
Säurebehandlung: 2x Handschuhe, 2x Schutzbrille, 2x Schürze, 1 Paket Schwammtücher, 2x leere Eisboxen, 2-5x 20ml Spritze, Säuren
Federzugwaage?
Ab Jahr 2
1 Entdeckelungsgabel
1 Entdeckelungsgeschirr
1 Dampfentsafter
Doppelsieb
Entfeuchter für die Küche
je Volk ? Honigeimer
Presse? Schleuderkörbe? Abtropfmöglichkeit?
je Volk ? Gläser
Der summende Familiengarten
- Deichkind
- Beiträge: 623
- Registriert: Mo 7. Jan 2019, 14:03
Re: Der summende Familiengarten
Über Feedback freue ich mich. Erstens damit ich nichts vergesse und es im Bedarfsfall nicht hektisch wird (nächster Imkereifachhandel ca 90km weg).
Die Kalkulation dient mir aber auch als Hilfestellung einzuschätzen, wie viele Völker wir maximal „stemmen“ können (Lagerplatz) und ab wann ich (bei optimalem Verlauf) Völker/Ableger/Schwärme abgeben muss.
Ich vermute, dass Platz bei uns der limitierende Faktor ist. (Falls es Tracht nicht wird, wie viele Völker der Standort nährt, kann ich noch nicht einschätzen).
Zeit ist zwar auch relevant, da rechne ich aber als Vergleich in andere Familienübliche-Haustiere um (z.B. Meerschweinchen) und bin entspannt, so lange es im vergleichbaren Rahmen bleibt. Das schaffe ich. In der Saison sind die Kids und ich sowieso überwiegend im Garten.
Die Kalkulation dient mir aber auch als Hilfestellung einzuschätzen, wie viele Völker wir maximal „stemmen“ können (Lagerplatz) und ab wann ich (bei optimalem Verlauf) Völker/Ableger/Schwärme abgeben muss.
Ich vermute, dass Platz bei uns der limitierende Faktor ist. (Falls es Tracht nicht wird, wie viele Völker der Standort nährt, kann ich noch nicht einschätzen).
Zeit ist zwar auch relevant, da rechne ich aber als Vergleich in andere Familienübliche-Haustiere um (z.B. Meerschweinchen) und bin entspannt, so lange es im vergleichbaren Rahmen bleibt. Das schaffe ich. In der Saison sind die Kids und ich sowieso überwiegend im Garten.
- Distelbauer
- Beiträge: 390
- Registriert: Sa 11. Sep 2010, 22:12
Re: Der summende Familiengarten
Hallo Deichkind,
es gibt für Zubehör auch viele Lieferanten im Internet (für Kleinigkeiten). Falls du Beuten kaufen musst wirst du ja eh einen speziellen Imkerladen brauchen.
was mir bei deinem "Material" noch feht sind
1. das/die Bienenvölker (würde pro Volk oder Schwarm mal zwischen 80 und 150€ veranschlagen
2. Varroabehandlungsmittel. Damit solltest du sich unbedingt beschäftigen. Ich glaube zwar fest daran, dass es Imker gibt, die ohne klarkommen, aber als Anfänger hast du da nicht viel Chancen. Bei mir geht es auch immer wieder schief, trotz etwas Behandlung. Bist du in keinem Verein kannst du hier auch einiges an Geld Los werden.
3. oprtional: ein Beutenheber. Macht bei der Warre m.M. viel Sinn, gerade wenn man sich ans Warrekonzept mit untersetzen halten will. Dann macht das auch Spaß ;-)
Ansonsten. Planung gut, aber nicht übertreiben. Bei den Bienen muss man mit vielen Überraschungen rechnen.
Viel Glück und gut Honig
Distelbauer
es gibt für Zubehör auch viele Lieferanten im Internet (für Kleinigkeiten). Falls du Beuten kaufen musst wirst du ja eh einen speziellen Imkerladen brauchen.
was mir bei deinem "Material" noch feht sind
1. das/die Bienenvölker (würde pro Volk oder Schwarm mal zwischen 80 und 150€ veranschlagen
2. Varroabehandlungsmittel. Damit solltest du sich unbedingt beschäftigen. Ich glaube zwar fest daran, dass es Imker gibt, die ohne klarkommen, aber als Anfänger hast du da nicht viel Chancen. Bei mir geht es auch immer wieder schief, trotz etwas Behandlung. Bist du in keinem Verein kannst du hier auch einiges an Geld Los werden.
3. oprtional: ein Beutenheber. Macht bei der Warre m.M. viel Sinn, gerade wenn man sich ans Warrekonzept mit untersetzen halten will. Dann macht das auch Spaß ;-)
Ansonsten. Planung gut, aber nicht übertreiben. Bei den Bienen muss man mit vielen Überraschungen rechnen.
Viel Glück und gut Honig
Distelbauer
-
- Beiträge: 58
- Registriert: Sa 3. Feb 2018, 13:15
Re: Der summende Familiengarten
Hallo Deichkind,
2x Besucherschleier für den Anfang finde ich etwas übertrieben.
2x Besucherschleier für den Anfang finde ich etwas übertrieben.
- biene0.1
- Beiträge: 247
- Registriert: Mi 23. Jan 2019, 18:07
Re: Der summende Familiengarten
Hallo Deichkind,
mal schön langsam mit jungen Pferden!
Sicher brauchst Du Beuten in entsprechender Zahl (=Völkerzahl + ...). Böden und Deckel sind wichtig, und Du brauchst nicht gleich für jedes Volk 4 Zargen.
Wenn deine Kinder mit an die Völker sollen, dann recht es anfangs wenn Du dich um eins kümmern musst. Du hast ja noch die Bienen!
Honigeimer habe ich in 4 Jahren nicht gebraucht. Nach dem Rühren kannst Du doch gleich abfüllen!?
Bei aller Begeisterung, rechne trotzdem damit, dass Du ... (ich wage es nicht auszusprechen)
Gruß
Harald
mal schön langsam mit jungen Pferden!
Sicher brauchst Du Beuten in entsprechender Zahl (=Völkerzahl + ...). Böden und Deckel sind wichtig, und Du brauchst nicht gleich für jedes Volk 4 Zargen.
Wenn deine Kinder mit an die Völker sollen, dann recht es anfangs wenn Du dich um eins kümmern musst. Du hast ja noch die Bienen!
Honigeimer habe ich in 4 Jahren nicht gebraucht. Nach dem Rühren kannst Du doch gleich abfüllen!?
Bei aller Begeisterung, rechne trotzdem damit, dass Du ... (ich wage es nicht auszusprechen)
Gruß
Harald
- Deichkind
- Beiträge: 623
- Registriert: Mo 7. Jan 2019, 14:03
Re: Der summende Familiengarten
Bitte aussprechen, ich verkrafte offene Worte.
Auch wenn es vor lauter Begeisterung hier vielleicht erst mal so rüberkommt, bin ich nicht der Typ „Strohfeuer“. Suche den Mittelweg zwischen „zu klein um es vernünftig zu betreiben“ und „zu groß um es zu stemmen“. Und nachdem die Entscheidung nun über viele Jahre gereift ist, ist die Zeit bis zum Mai so schrecklich lang.
Danke für das hilfreiche Feedback bisher. Ich nehme für mich erst mal mit: nur 1 Kind oder 1 Besucher auf einmal mit an die Bienen, Honigeimer brauche ich nicht, Böden, Kissen und Dächer lieber 1 mehr vorhalten?
Auch wenn es vor lauter Begeisterung hier vielleicht erst mal so rüberkommt, bin ich nicht der Typ „Strohfeuer“. Suche den Mittelweg zwischen „zu klein um es vernünftig zu betreiben“ und „zu groß um es zu stemmen“. Und nachdem die Entscheidung nun über viele Jahre gereift ist, ist die Zeit bis zum Mai so schrecklich lang.
Danke für das hilfreiche Feedback bisher. Ich nehme für mich erst mal mit: nur 1 Kind oder 1 Besucher auf einmal mit an die Bienen, Honigeimer brauche ich nicht, Böden, Kissen und Dächer lieber 1 mehr vorhalten?
-
- Beiträge: 180
- Registriert: Sa 10. Jan 2015, 11:35
Re: Der summende Familiengarten
Hallo Deichkind
wenn Ihr bei mir vorbeikommt, werdet Ihr Euch wundern-
denn ich arbeite bei den Bienen ohne Schutzanzug und ab und zu nur mit dem Schleier - wie die Bienen so drauf sind.
Ich hatte noch nie eine Fensterzarge - ich setze mich neben die Beute und betrachte und lerne die Bienen kennen.
Mein Fluglochschieber ist ein Stück von einer Dachlatte
Schwarmfangkasten - lange Teleskopstange 4m ( Malerzubehör) und einen schwarzen Abfallkorb ( zB. Ikea) gelocht
Mausegitter- Gitter zB.: Hasenstall wird einfach mit 2 Pinnnadeln festgesteckt
Federzugwaage: habe ich auch- aber bei Warre noch nicht eingesetzt
Futterschale: Eisbecher - aber innen und außen mit feinem Schleifpapier behandelt - da mit es leicht rauh wird
innen habe ich dann Kork von Weinflaschen
Willst Du schleudern oder pressen?
Ich habe eine einfache 12l Obstpresse und ich presse meinen Honig
Honiggläser: Ich habe im Jahr ca. 5-15 kg Honig - je nach Wetter und Völker
letztes Jahr hatte ich eine Rekordernte
Wenn Ihr alles fertig kauft- geht es sehr schnell mal ins Geld- Schleuder, Wachsschmelzer usw.
ich schätze mal 1500-2000€
und die Bienen musst Du auch noch besorgen - ich gebe einen Schwarm für 50€ ab - Bekannte in Köln - Schwarm ab 300€
Mein Tipp: fange "klein an " so 3 Völker
wenn eins über den Winter nicht kommt - ist es nicht so schlimm
besorgt Euch einen Paten - der in der nähe wohnt- der auch mal schnell kommen kann
Viele Grüße
Wolfgang
wenn Ihr bei mir vorbeikommt, werdet Ihr Euch wundern-
denn ich arbeite bei den Bienen ohne Schutzanzug und ab und zu nur mit dem Schleier - wie die Bienen so drauf sind.
Ich hatte noch nie eine Fensterzarge - ich setze mich neben die Beute und betrachte und lerne die Bienen kennen.
Mein Fluglochschieber ist ein Stück von einer Dachlatte
Schwarmfangkasten - lange Teleskopstange 4m ( Malerzubehör) und einen schwarzen Abfallkorb ( zB. Ikea) gelocht
Mausegitter- Gitter zB.: Hasenstall wird einfach mit 2 Pinnnadeln festgesteckt
Federzugwaage: habe ich auch- aber bei Warre noch nicht eingesetzt
Futterschale: Eisbecher - aber innen und außen mit feinem Schleifpapier behandelt - da mit es leicht rauh wird
innen habe ich dann Kork von Weinflaschen
Willst Du schleudern oder pressen?
Ich habe eine einfache 12l Obstpresse und ich presse meinen Honig
Honiggläser: Ich habe im Jahr ca. 5-15 kg Honig - je nach Wetter und Völker
letztes Jahr hatte ich eine Rekordernte
Wenn Ihr alles fertig kauft- geht es sehr schnell mal ins Geld- Schleuder, Wachsschmelzer usw.
ich schätze mal 1500-2000€
und die Bienen musst Du auch noch besorgen - ich gebe einen Schwarm für 50€ ab - Bekannte in Köln - Schwarm ab 300€
Mein Tipp: fange "klein an " so 3 Völker
wenn eins über den Winter nicht kommt - ist es nicht so schlimm
besorgt Euch einen Paten - der in der nähe wohnt- der auch mal schnell kommen kann
Viele Grüße
Wolfgang
- Deichkind
- Beiträge: 623
- Registriert: Mo 7. Jan 2019, 14:03
- Deichkind
- Beiträge: 623
- Registriert: Mo 7. Jan 2019, 14:03
Re: Der summende Familiengarten
Zum Arbeiten ohne Schutz werde ich sicher auch noch kommen, habe es beim „Bienengesundheitskurs“ schon sehr genossen, die Mittagspause neben den Fluglöchern des Lehrbienenstands zu verbringen und den Bienen beim Reinigungsflug zuzusehen. Das war schon was ganz besonderes. Ausrüstung hatte ich da natürlich 0.
Aber man liest ja immer den Rat, dass der Schleier am Anfang Ruhe reinbringt. Den werde ich beherzigen. Das gleiche gilt für den Ganzkörperschutz für die Kids. Dann muss ich mir um die keine Gedanken machen und niemand wird hektisch.
Honigernte, damit befasse ich mich ab Jahr 2. Eine eigene Schleuder wirds eher nicht werden (schon aus Platzgründen). Also entweder irgendwo mitschleudern oder pressen/tropfen.
Erst mal die Bienen gesund und stark in den Winter bringen.
Anfangsinvestitionskosten sind schon großteils getätigt, 3 Beuten trocknen gerade ihre zweite Runde Auro 160 Außenlasur ab. Und auch da bin ich entspannt so lange es nicht mehr kostet als z.B. ein Hund.
Wir sind nicht ganz allein auf uns gestellt. Unser Imkerverein arbeitet nicht mit persönlichen Paten, sondern hat einen gemeinsamen Ansprechpartner für die Jungimker. Der ist auch bereit, närrische Anfängerinnen, die sich in eine alternative Betriebsweise verrannt haben, zu begleiten. Und ein weiterer Imker bei dem ich letztes Jahr mal „schnuppern“ durfte, hat sich auch bereit erklärt mich notfalls „an die Hand zu nehmen“. Nur mit Warre‘ haben die keine Erfahrung.
Aber man liest ja immer den Rat, dass der Schleier am Anfang Ruhe reinbringt. Den werde ich beherzigen. Das gleiche gilt für den Ganzkörperschutz für die Kids. Dann muss ich mir um die keine Gedanken machen und niemand wird hektisch.
Honigernte, damit befasse ich mich ab Jahr 2. Eine eigene Schleuder wirds eher nicht werden (schon aus Platzgründen). Also entweder irgendwo mitschleudern oder pressen/tropfen.
Erst mal die Bienen gesund und stark in den Winter bringen.
Anfangsinvestitionskosten sind schon großteils getätigt, 3 Beuten trocknen gerade ihre zweite Runde Auro 160 Außenlasur ab. Und auch da bin ich entspannt so lange es nicht mehr kostet als z.B. ein Hund.
Wir sind nicht ganz allein auf uns gestellt. Unser Imkerverein arbeitet nicht mit persönlichen Paten, sondern hat einen gemeinsamen Ansprechpartner für die Jungimker. Der ist auch bereit, närrische Anfängerinnen, die sich in eine alternative Betriebsweise verrannt haben, zu begleiten. Und ein weiterer Imker bei dem ich letztes Jahr mal „schnuppern“ durfte, hat sich auch bereit erklärt mich notfalls „an die Hand zu nehmen“. Nur mit Warre‘ haben die keine Erfahrung.
-
- Beiträge: 58
- Registriert: Sa 3. Feb 2018, 13:15
Re: Der summende Familiengarten
Handschuhe, Schutzbrille und Schürze gehen nicht so schnell kaputt, das man Reserve vorhalten muss.