Ich glaube mal, wenn ich den Kühen Neonics ins Futter mische, schmecken die das auch nicht und fressen es.
Man (ich) weiß auch nicht, was die Neonics in den Pflanzen auslösen!
Überlebensreaktion, mehr/dickerer Nektar - es werden Bestäuber stärker angezogen?
Rolf
Fette Bienen für den Winter
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Re: Fette Bienen für den Winter
Nikotin macht (kurzfristig) süchtig.
Ist wie Fructose beim Menschen: Du willst mehr davon essen.
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Re: Fette Bienen für den Winter
Diätetisches Quercetin beeinflusst die Konzentration von Pestiziden in Honigbienen
Highlights
• Honigbienen, die oral Imidacloprid ausgesetzt sind, weisen einen verringerten Quercetin-Metabolismus auf.
• Diätetisches Quercetin reduziert die Konzentration von Imidacloprid, das in Honigbienen absorbiert wird.
• Diätetisches Quercetin beeinflusst die Konzentration von Tebuconazol oder Tau-Fluvalinat in kontaktbelasteten Honigbienen nicht.
Abstrakt
Honigbienen sind wichtige Bestäuber und unterliegen zahlreichen Stressfaktoren wie wechselnden Blütenressourcen, Parasiten und agrochemischen Belastungen. Die Pestizidexposition wurde mit dem Rückgang der weltweiten Honigbienenpopulation in Verbindung gebracht. Wir haben nur begrenzte Kenntnisse über die Stoffwechselwege und synergistischen Wirkungen von Xenobiotika bei Bienen. Quercetin ist eines der am häufigsten vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe in Pflanzen und daher in der Ernährung von Honigbienen reichlich vorhanden. Quercetin kann das Entgiftungssystem bei Honigbienen hochregulieren. Es ist jedoch noch nicht bekannt, inwieweit die Einnahme von Quercetin den Gehalt an absorbierten Pestiziden verringern kann. In dieser Studie untersuchten wir die Wirkung von Quercetin aus der Nahrung auf den Gehalt von drei Pestiziden in Honigbienen: Imidacloprid (Insektizid), Tebuconazol (Fungizid) und Tau-Fluvalinat (Insektizid und Akarizid). Die Bienen wurden in zwei Hauptgruppen eingeteilt und entweder mit Quercetin-Saccharose-Paste oder nur mit Saccharose für 72 Stunden gefüttert. Danach wurden sie oral ~ 10 ng / Bienenimidacloprid ausgesetzt oder kontaktbehaftet ~ 0,9 μg / Bienentau-Fluvalinat oder ~ 5,2 μg / Bienentebuconazol ausgesetzt. Nach 1 h oraler Exposition oder 24 h Kontaktexposition wurden die Bienen mit CO2 anästhesiert, durch Einfrieren getötet und mit einer validierten QuEChERS-Methode extrahiert. Anschließend wurden die Konzentrationen der drei Pestizide und des Quercetins in den Bienen mit einem an ein HPLC-System gekoppelten Dreifach-Quadrupol-Tandem-Massenspektrometer bestimmt. Bei Bienen, denen Quercetin verabreicht wurde, wurde kein signifikanter Effekt auf die Konzentration von Tebuconazol oder Tau-Fluvalinat beobachtet. Die Aufnahme von Quercetin führte zu einer Verringerung der Imidacloprid-Konzentration in Honigbienen. Quercetin-reiche Pflanzen können in der zukünftigen Bienenzucht genutzt werden.
Hamidreza Ardalani, Nanna Hjort Vidkjær, Bente B.Laursen et al., Dietary quercetin impacts the concentration of pesticides in honey bees, Chemosphere, Volume 262, January 2021, 127848, https://doi.org/10.1016/j.chemosphere.2020.127848
https://www.sciencedirect.com/science/a ... 3520320439
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Quercetin
Highlights
• Honigbienen, die oral Imidacloprid ausgesetzt sind, weisen einen verringerten Quercetin-Metabolismus auf.
• Diätetisches Quercetin reduziert die Konzentration von Imidacloprid, das in Honigbienen absorbiert wird.
• Diätetisches Quercetin beeinflusst die Konzentration von Tebuconazol oder Tau-Fluvalinat in kontaktbelasteten Honigbienen nicht.
Abstrakt
Honigbienen sind wichtige Bestäuber und unterliegen zahlreichen Stressfaktoren wie wechselnden Blütenressourcen, Parasiten und agrochemischen Belastungen. Die Pestizidexposition wurde mit dem Rückgang der weltweiten Honigbienenpopulation in Verbindung gebracht. Wir haben nur begrenzte Kenntnisse über die Stoffwechselwege und synergistischen Wirkungen von Xenobiotika bei Bienen. Quercetin ist eines der am häufigsten vorkommenden sekundären Pflanzenstoffe in Pflanzen und daher in der Ernährung von Honigbienen reichlich vorhanden. Quercetin kann das Entgiftungssystem bei Honigbienen hochregulieren. Es ist jedoch noch nicht bekannt, inwieweit die Einnahme von Quercetin den Gehalt an absorbierten Pestiziden verringern kann. In dieser Studie untersuchten wir die Wirkung von Quercetin aus der Nahrung auf den Gehalt von drei Pestiziden in Honigbienen: Imidacloprid (Insektizid), Tebuconazol (Fungizid) und Tau-Fluvalinat (Insektizid und Akarizid). Die Bienen wurden in zwei Hauptgruppen eingeteilt und entweder mit Quercetin-Saccharose-Paste oder nur mit Saccharose für 72 Stunden gefüttert. Danach wurden sie oral ~ 10 ng / Bienenimidacloprid ausgesetzt oder kontaktbehaftet ~ 0,9 μg / Bienentau-Fluvalinat oder ~ 5,2 μg / Bienentebuconazol ausgesetzt. Nach 1 h oraler Exposition oder 24 h Kontaktexposition wurden die Bienen mit CO2 anästhesiert, durch Einfrieren getötet und mit einer validierten QuEChERS-Methode extrahiert. Anschließend wurden die Konzentrationen der drei Pestizide und des Quercetins in den Bienen mit einem an ein HPLC-System gekoppelten Dreifach-Quadrupol-Tandem-Massenspektrometer bestimmt. Bei Bienen, denen Quercetin verabreicht wurde, wurde kein signifikanter Effekt auf die Konzentration von Tebuconazol oder Tau-Fluvalinat beobachtet. Die Aufnahme von Quercetin führte zu einer Verringerung der Imidacloprid-Konzentration in Honigbienen. Quercetin-reiche Pflanzen können in der zukünftigen Bienenzucht genutzt werden.
Hamidreza Ardalani, Nanna Hjort Vidkjær, Bente B.Laursen et al., Dietary quercetin impacts the concentration of pesticides in honey bees, Chemosphere, Volume 262, January 2021, 127848, https://doi.org/10.1016/j.chemosphere.2020.127848
https://www.sciencedirect.com/science/a ... 3520320439
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Quercetin